Schloss Reinbek
Das Schloss Reinbek im gleichnamigen Ort wurde von 1572 bis 1576 von Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf im Stil der niederländischen Renaissance als repräsentativer Bau in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Hansestädten Hamburg, Lübeck und Lüneburg erbaut. Es befindet sich ungefähr auf dem Gelände des alten Zisterzienserinnenklosters ( 1534 zerstört, siehe Kloster Reinbek). 1647 bis 1874 war es Sitz der herzöglichen bzw. königlich dänischen Amtmänner und ab 1869 Sitz des preußischen Landrates für den Kreis Stormarn. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es verkauft und beherbergte nacheinander ein Hotel mit Restaurant, ein Erholungsheim und die Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft. 1977 bis 1987 wurde es originalgetreu restauriert und steht seitdem für die öffentliche Nutzung zur Verfügung. Jährlich ist das Reinbeker Schloss ein Veranstaltungsort des Schleswig-Holstein Musik Festivals; jeden Sommer findet im angrenzenden Schlosspark die Kunsthandwerksmesse Werkkunst-Kunstwerk statt.
Literatur
- Horst von Bassewitz: Schloß Reinbek. 1975 (nur in Präsentbibliothek)
- Helga de Cuveland: Der Reinbeker Schloßgarten. 1996
- Curt Davids: Das Schloß in Reinbek. 1987
- Antje Wendt: Das Schloß zu Reinbek. 1994
Weblinks
www.schloss-reinbek.org - Offizielle Homepage von Schloss Reinbek
Kategorien : Schloss in Schleswig-Holstein | Backsteinrenaissance | Stormarn
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