Ohmstal
Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Luzern |
Bezirk : | Willisau |
BFS-Nr. : | 1138 |
PLZ : | 6143 |
Koordinaten : | 47° 10' n. Br. 7° 57' ö. L. |
Höhe : | 627 m ü. M. |
Fläche: | 4.48 km² |
Einwohner : | 317 (31. Dezember 2004) |
Website : | www.ohmstal.ch |
Karte | |
Ohmstal ist eine Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz .
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Die Gemeinde liegt zum grossen Teil im Hügelgebiet des unteren Lutherntals , teilweise auch in dessen Talboden, und liegt westlich von Schötz. Sie besteht aus dem Ortsteil Niederwil (535 m.ü.M.) im Talboden, durch den die Luthern fliesst. Niederwil liegt zwischen dem Buttenberg (616 m.ü.M.) im Osten, der Niederwilhöhe (714 m.ü.m.) im Westen und dem Kirchberg (598 m.ü.M.) im Norden. Früher bestand der Rest der Gemeinde aus kleinen Weilern und Gehöften. Durch das Zusammenwachsen der Weiler Grosslörzgen , Untere Bachmatt und Bachmatt entstand nun ein eigentliches Dorf Ohmstal. Nur im Westen der Gemeinde gibt es grössere Waldstücke, so dass nur 26,6% der Gemeindefläche von Wald bedeckt ist. Die Ebene bei Niederwil und Rodungen im Hügelgebiet bieten Bauern Anbaugelegenheiten. So sind 67,9% des Gemeindeareals landwirtschaftliches Nutzgebiet. Weitere 4,9% sind Siedlungsfläche.
Nachbargemeinden
Ohmstal grenzt an Ebersecken , Gettnau , Grossdietwil , Schötz und Zell LU .
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerung sank zwischen 1850 und 1900 massiv (1850-1900:-32,0%). Dies als Folge der Abwanderung von den Landgemeinden in die Industriezentren. Eine Ausnahme machen nur die 1870er Jahre, als die Einwohnerzahl (kurzfristig) anstieg. Mit Ausnahme der Jahre 1941 und 1980 pendelte die Bevölkerung dann bis 1990 stets zwischen 280 und 297 Personen. Das Jahr 1980 bildete den Tiefststand in der Einwohnerzahl. In den 1990er Jahren gabs ein kleines Wachstum (1990-2000:+10,5%). Seither stagniert die Einwohnerschaft wieder.
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1850 | 416 |
1870 | 345 |
1880 | 388 |
1900 | 283 |
1941 | 326 |
1980 | 257 |
1990 | 287 |
2000 | 317 |
2004 | 317 |
Sprachen
Die Bevölkerung benutzt als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 98,74% Deutsch, 0,95% Portugiesisch und 0,32% Französisch als Hauptsprache an.
Religionen - Konfessionen
Früher waren alle Bewohner Mitglied der Römisch-Katholischen Kirche. Durch Kirchenaustritte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sieht die religiöse Zusammensetzung wie folgt aus. Es gibt 78,55% römisch-katholische und 14,51% evangelisch-reformierte Christen. Daneben findet man 6,31% Konfessionslose.
Herkunft - Nationalität
Von den 317 Einwohnern Ende 2004 waren 302 Schweizer und 15 (=4,7%) Ausländer. Anlässlich der letzten Volkszählung waren 94,32% (einschliesslich Doppelbürger 95,58%) Schweizer Staatsangehörige. Die wenigen Ausländer kommen aus Deutschland, Italien, Portugal und Österreich.
Verkehr
Die Gemeinde ist eine der wenigen Orte im Kanton Luzern, welche nicht an das Netz des Ă–ffentlichen Verkehrs angeschlossen sind.
Der Ortsteil Niederwil liegt an der Strasse Schötz-Gettnau. Der Rest der Gemeinde an einer Strasse von Schötz Richtung Fischbach/Zell. Der nächste Autobahnanschluss ist Dagmersellen an der A2 in 8 km Entfernung.
Geschichte
Die Gegend um Niederwil war vermutlich schon früh besiedelt. Dies lässt sich zumindest auf Grund eines gefundenen Steinbeils aus prähistorischer Zeit vermuten. Omistal wurde erstmals in der Acta Murensia des Klosters Muri AG im Jahr 1150 erwähnt. Der Ort gehörte zur Herrschaft Kasteln, die ein Teil des von den Habsburgern regierten Amtes Willisau war. Nachdem die Habsburger die Schlacht bei Sempach verloren hatten, drängte es die Stadt Luzern nach Ausweitung ihres Herrschaftsbereichs. Im Jahr 1407 kaufte sie das Amt Willisau, in dem auch Ohmstal lag. Bis 1798 gehörte die Gemeinde nun zur Landvogtei Willisau. Danach bis 1803 zum Distrikt Willisau und seither zum neu geschaffenen Amt Willisau . Bis 1819 waren Ohmstal und Niederwil zwei selbständige Gemeinden, die wegen ihrer unbedeutenden Grösse zusammengelegt wurden.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Ohmstal
- Regionale Website
- Regionale Wirtschaftsförderung
- Statistisches Amt des Kantons Luzern mit Angaben zur Gemeinde
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Wikipedia
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